Emily Simon-Stickley
Wer kennt das nicht? Man glaubt zu wissen in etwa welche Richtung sein Ziel liegt, den Weg ist man ja irgendwann schon mal gegangen, sollte also kein Problem sein. Oder Man sucht diese eine Straße wo dieses tolle Ding sein soll von dem jeder redet. Irgendwann auf halben Weg stellt man dann fest, dass man gar keine Ahnung hat wo man ist. Und sein Akku ist alle. Und nirgends ist überhaupt irgendjemand, weil es morgens um 2 ist. Das einzige was man hat, sind die Straßenschilder und Straßen die man erst mal komplett ablaufen müsste um zu wissen ob es die ist, die man sucht. Und wer denkt sich überhaupt die Straßennamen aus?
Wäre es nicht viel sinnvoller den Straßen solche Namen zu geben, die auch wirklich das reflektieren, was in ihnen passiert? Dann würde man sofort wissen ob es diese eine Straße mit diesem einem Ding ist oder ein Schlagwort löst eine Erinnerung aus, durch die man wieder weiß wo es lang geht. nach dem Model von Roger Downs muss man zuerst die Information von der objektiven Realität nach Interessen und Präferenzen filtern, bewerten und dadurch ein Image kreieren welches dann im mentalen Koordinaten System abgespeichert. Die bewertete Wahrnehmung der Umgebung resultiert in einer Handlung die wiederum einen mit neuer Information konfrontiert und es entsteht ein ewiger Kreis. Obwohl Menschen ganz eigene Präferenzen haben und die Welt unterschiedlich wahrnehmen gibt es doch einige Dinge die sich oft gleichen. Kevin Lynch zum Beispiel redet von dem Bild der Stadt, welches ein einheitliches Bild aus zahlreichen Erkennungsmerkmalen bildet.
Den Text werde ich erweitern und die Bilder werde ich nach dem Wochenende noch ein mal bearbeiten, aber erst mal geht’s jetzt nach Brandenburg, schöne Semesterferien wünsch ich euch. 🙂